Was haben der große Feldherr Hannibal und ich gemein? Richtig! Eine überproportional große Nase. Außerdem sind wir beide über die Alpen gezogen. Er mit Elefanten, ich mit Steffi, wobei in unserem Fall die “taktische und logistische Meisterleistung” eindeutig ihr zuzuschreiben ist.

In sieben strammen Etappen sind wir von Füssen aus einmal durch Österreich und im italienischen Passeiertal abgestiegen. Klingt krasser als es ist, am Tag waren es im Schnitt gut 20km, die wir bewältigen mussten. Allerdings auch mit ordentlich Höhenmetern und dem ganzen Kladderadatsch auf’m Rücken, den man notwendigerweise für so etwas braucht (Anziehsachen. Ein Skizzenbuch. Ein kleiner Aquarellmalkasten. Möglichst wenig Gewicht insgesamt, denn am Ende merkst du jedes Gramm. Das 740 Seiten Buch, das ich zum Lesen dabei hatte, war in dieser Hinsicht auch nicht so schlau, aber you live and learn, richtig?)

Bevor wir zu unserer Alpenüberquerung aufgebrochen sind, waren wir 10 Tage am Hopfensee in Füssen. Von da aus lassen sich auch einige schöne Gipfeltouren machen, was wir quasi als Vorbereitung getan haben. Ein bischen “einwandern”, Ausrüstung testen (oder schrotten) und schon mal a bisserl die Alpen genießen.

Am 15.7. ging’s dann los mit der ersten Etappe von Füssen nach Reutte. Wen’s interessiert: unsere Touren habe ich auch zum Nachwandern auf Komoot verlinkt:

Disclaimer: An einigen wenigen Stellen (*) mussten oder wollten wir auf den Bus ausweichen, weil wir sonst noch länger gebraucht hätten. Da wir ja auch wieder nach Füssen zurück mussten, sind wir auch “nur” nach Corvara (und nicht Meran) gelaufen, weil wir sonst noch einmal einen kompletten Urlaubstag für die Rückreise in Bus und Bahn hätten einplanen müssen.

Die Comics zur jeweiligen Etappe:

Und das hatte ich dabei: